In ihrer Werkreihe „Spirits of America“ unternimmt die Künstlerin Ekatherina Savtchenko nicht weniger als eine spirituell motivierte Reflexion über die Ursprünge unserer Kultur. Und damit einen Versuch, der menschlichen Entität auf den Grund zu gehen.
Für das höchst aufwändige Projekt bereiste die Künstlerin den nord- und südamerikanischen Kontinent und fertigte zunächst Fotografien von Naturmonumenten und Kultstätten an, die sie im Anschluss in leuchtenden Farben übermalte und um mythische Symbole sowie archaisch anmutende anreicherte. Damit verweist Ekatherina S. auf die Ur-Sprache der Höhlen- und Felsenmalerei, die allen indigenen Völkern von Amerika, Europa und Asien gemein war und somit kultur- und epochenübergreifende Gültigkeit hatte. In den so entstandenen Arbeiten spürt die ehemalige Meisterschülerin von A.R. Penck den spirituellen Wurzeln und kulturellen Ursprüngen der Menschheit auf und verknüpft dies parallel mit einer Botschaft für mehr Verständnis, Toleranz und Respekt untereinander.
30works zeigt vierzehn ausgewählte Werke des Zyklus „Spirits of America“, die bislang noch nicht öffentlich gezeigt wurden.