Die in Budapest geborene Künstlerin besuchte an der Düsseldorfer Kunstakademie die Klasse von Prof. Jörg Immendorff und wurde 2006 zur Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl ernannt. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt sie 2008 den Förderpreis des NRW Forum Düsseldorf im Museum Kunstpalast.
Durch das Antiquariat ihrer Großeltern in Ungarn geprägt, entdeckte Sala Lieber früh ihre Affinität zu historischen prachtvollen Stoffen und exotischen Motiven der Tierwelt. So schafft Sie es immer wieder, den Betrachter in eine moderne Barocke Welt reich an Magie und Kuriositäten zu entführen. In der aktuellen Ausstellung zeigt sich eine erwachsene Sala Lieber die stilsicher und mit viel Liebe zum Detail mit dem Betrachter durch die Themen Ihres Schaffens reist und in neuen Arbeiten präsentiert. Man wandelt wie ihre kleinen „Glühwürmchen“ staunend durch das Naturkundemuseum, entdeckt dem Ornithologen gleich üppige Vogel Welten in schillernder Farbigkeit oder thront herrschaftlich auf üppiger Stofflichkeit vergangener Zeiten und erahnt staunend die Gewänder der Schwestern „Eugenia & Amalia” im Black-out Modus.
Mit einer lässigen Souveränität kombiniert Sala Lieber unterschiedliche Motive und Welten, wie ein unschuldiges Kind, welches eine Kristallkugel gefüllt mit einer diabolischen Schlange in den Händen hält. Gerne lassen wir uns in Ihre einzigartige und wunderbar barocke Welt hineinziehen. So können wir schon jetzt gespannt sein, mit welchen Werken aus ihrem farbintensiven und motivreichen Repertoire Sala Lieber uns erneut verzaubern wird am Freitag den 16.Oktober.