Die in Ungarn geborene Sala Lieber zählt zu den vielversprechenden Talenten der Düsseldorfer Kunstakademie, sie besuchte unter anderem die Klasse von Jörg Immendorff und erhielt nach dem Studium 2005 ihren Meisterbrief von Professor Herbert Brandl. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Düsseldorf. Frau Lieber ist eine talentierte, aufstrebende junge Künstlerin, die erst kürzlich die Auszeichnung "100 Frauen von Morgen" von der Bundesregierung verliehen bekam, um nur eine der zahlreichen Auszeichnungen und Preise zu nennen, die bereits erhielt. Ihre Arbeiten zeichnen sich vor allem durch den Bezug zur Kunst des 18. Jahrhunderts aus, wobei sie selbst ihren Stil als „poppiges Rokoko oder modernen Barock“ bezeichnet. Inspiration fand Sie durch das Aufwachsen in einem von Antiquitäten geprägten Haushalt, wodurch die ständige Anwesenheit der Vergangenheit für sie stets etwas Selbstverständliches war. Mit eben solcher Selbstverständlichkeit vollzieht sie als Künstlerin in ihren Werken den Sprung durch die Zeit und transformiert barocke Elemente in ihre Malerei und schafft so eine Brücke zwischen zwei Epochen bis hin zur Gegenwart.
Ihrem unverkennbaren Stil treu bleibend, schafft Sala Lieber, auch in Ihren neuen vogelkundlerischen Arbeiten, Welten mit fabelhaften Szenerien von einer enormen Intensität und tiefgehenden Wirkung und nimmt den Betrachter mit, schwebend durch bezaubernde Schlossgärten und Innenräume bis hin zu Familienportraits. Die Figuren in Ihren Arbeiten scheinen in ihrer filigranen Ausarbeitung und der zarten bis betörenden Farbigkeit märchenhaft und die üppige, barocke anmutende Stofflichkeit verleiht Ihnen eine faszinierende Lebendigkeit.
Parallel zur Ausstellung erscheint die diesjährige große Brockhaus Künstlerausgabe, die von Sala Lieber gestaltet wurde und die Ausgabe zu einem unverwechselbaren Meisterwerk macht. Die dazu stattfindende Präsentation wird im Rahmen der großen Solo Show mit Sala Liebers neuen Arbeiten mit Ihren faszinierenden neo-barocken Themen - neuartige und imposante Szenen und Menschen Gruppen sowie figurative zarte Einzeldarstellungen - in der Art Galerie7 in Köln gezeigt.