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Sommerliche Ausgelassenheit und die Erinnerung an vergangene Reisen schwingen in den Bildern der beiden Künstler mit. Doch sind es keine eindeutigen Urlaubsimpressionen, sondern Bilder, die Geheimnisse verbergen und den Betrachter in ferne Welten und Gedanken versetzen. Bei Armin Scheid sind es nur wenige Farbakzente auf einem oftmals weißen Hintergrund, die eine Figur in Badekleidung definieren. Die Personen bewegen sich in einem übersteigerten Kosmos aus strahlendem Licht, farbigen Schatten und Spiegelungen. Die Farben flimmern wie auf einer spiegelnden Oberfläche. Die gesamte Szenerie sowie das Geschehen selbst bleiben ungeklärt und bieten gerade dadurch eine große Projektionsfläche und Interpretationsoffenheit. Die Bilder Maxim Probsts spielen hingegen mit einem gewissen Surrealismus. Die Gemälde haben, mit ihrem flächigen Farbauftrag, etwas collagenhaftes. Der Körper wird dabei zum Objekt. Er kann betrachtet werden wie die Denkmäler und Wahrzeichen der Städte, die wir durch ein Fenster im Hintergrund sehen.
Beide Werke geben dem Betrachter das Gefühl, ungestört durch die Augen des Künstlers auf dessen Welt zu blicken. Maxim Probst und Armin Scheid gewähren uns ihren jeweils ganz eigenen Einblick in ihre „SUMMERTIME“ - in unterschiedlichster Malweise – doch beide erzeugen eine Ruhe und Gelassenheit, die uns unweigerlich einnimmt.