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Unter dem Titel The Making of Forming Something New zeigt die international erfolgreiche Künstlerin vom 19. September bis 6. November 2015 eine großformatige generative Zeichnung auf Papier, die sie ursprünglich für eine Ausstellung im Reykjavik Art Museum angefertigt hat.
Die komplexe Linienstruktur, die sich über eine Fläche von insgesamt 454 über- und nebeneinander installierten DIN-A4-Blättern zieht, sendete Grzymala - durch einen Unfall ans Bett gefesselt - über einen Zeitraum von drei Monaten via Fax an das Museum, wo die Blätter nach dem vorgegebenen Hängesystem an der ihnen zugeordneten Stelle angebracht wurden. In Berlin ist die Arbeit nun neben zwei für Grzymala charakteristischen Raumzeichnungen aus Klebeband sowie neuen fotografischen wie skulpturalen Arbeiten erstmals in Gänze zu sehen.
Monika Grzymala, 1970 geboren, zählt mit ihren in den Raum greifenden, dreidimensionalen Zeichnungen aus Materialien wie Schnüren, Klebeband, Draht und Polymermasse zu den prägnantesten Positionen der zeitgenössischen Kunst. Sie ist aktuell in verschiedenen vielbeachteten Zeichnungsausstellungen vertreten - u. a. in der Albertina in Wien („Drawing Now") sowie im Arter Space for Art in Istanbul („SpaceLiner").