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Fast bis zum Ende seines Lebens konnte Hans Laabs das tun, was ihm das Wichtigste war – malen.
Von 1937 bis 1940 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Stettin bei dem ehemaligen Bauhaus - Schüler Vincent Weber. Nach dem 2. Weltkrieg setzte er in Berlin, u.a. bei Oskar Moll, seine Ausbildung fort. Von 1953 bis 1983 lebte er auf Ibiza, in den Wintermonaten pflegte er in Berlin die Freundschaft zu seinen Kollegen, wie Werner Heldt, Jeanne Mammen, Alexander Camaro, Hans Uhlmann...
Hans Laabs entwickelte sehr früh seinen unverwechselbaren Stil, geprägt von Leichtigkeit, heiterer Einfachheit, meist Harmonie sowie einer besonderen Poesie aus Farbe, Form und Linie.
Die Ausstellung zeigt Werke auf Leinwand und Papier aus den Jahren 1976 bis 2002 zu den wichtigsten Themen des Malers – Meerbilder, Stilleben, Porträts, abstrakte Arbeiten.
Hans Laabs hat sich immer mit den einfachen Dingen und den Orten, die ihn umgaben, beschäftigt. Es ergab sich ein ausgeprägter Gleichklang zwischen seinem Wesen und seinen Arbeiten.
Sein Ausspruch: "Ich möchte, dass die Farbe lächelt und zuweilen singt, Ängste haben wir schon genug" - bekommt in unserer heutigen angespannten Zeit besondere Bedeutung.
Arno Mohr war geprägt von der Stadt Berlin, in der er sein ganzes Leben verbrachte. Hier studierte er an der vereinten Staatsschule für freie und angewandte Kunst (heute UdK), von 1946-75 war er Professor an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Dort gründete und leitete er die Werkstatt für Druckgrafik und unterrichte zwei Generationen Berliner Künstler.
Auch Arno Mohr ist ein Meister der Einfachheit. Insbesondere in seinen Kaltnadelradierungen gelingt es ihm, ganze Geschichten und Emotionen auf wenige Linien zu reduzieren.
Die Ausstellung zeigt Blätter aus seinem bekannten Radier - Zyklus „Mein Lebenslauf“, Lithografien, u.a. zu Bertolt Brecht und Helene Weigel sowie Zeichnungen.
Hans Laabs und Arno Mohr – zwei bedeutende Berliner Künstler, deren Werke sich in Gemeinsa mkeiten unterscheiden.