27.04.2008 - 15.06.2008
„Das Werk von Gustav Kluge blieb seit 20 Jahren von jeglichen künstlerischen Trends und Marktbewegungen unberührt, jedoch befand es sich stets im Diskurs der zeitgenössischen Kunst und hatte stets eine öffentliche Präsenz. Kluge ist ein konsequent figurativer Maler, ein klassischer AußenseiterÂ… Vor allem aber ist die Kunst bei Gustav Kluge, mehr als bei jedem anderen in der Malerei der letzten 20 Jahre, eine extrem inhaltliche Auseinandersetzung mit den Phänomenen des Übergangs zwischen Leben und Tod. Schmerz, Gewalt und Machtausübung sowie Folter und Erniedrigung von menschlicher Existenz hat er in geradezu manischer Weise immer wieder behandelt.“ (Wulf Herzogenrath, aus der Jurybegründung)
Gustav Kluge, geb. 1947, studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und hat seit 1996 eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.
In der Ausstellung werden etwa 55 Ölbilder präsentiert, die in den letzten fünf Jahren entstanden sind.
Preisverleihung 27.4.2008
Ort: Hanseatenweg