Akademie der Künste, Foto: Manfred Mayer
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Akademie der Künste (Standort Mitte)

Akademie der Künste, Foto: Andreas Süß
Akademie der Künste, Foto: Andreas Süß
Akademie der Künste, Foto: Manfred Mayer
Akademie der Künste, Foto: Manfred Mayer

Pariser Platz 4
10117 Berlin
Tel.: 030 200 57-1000
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Öffnungszeiten:

Haus 11.00-19.00 Uhr

Käthe-Kollwitz-Preis 2010 – Mona Hatoum

31.07.2010 - 05.09.2010
Mona Hatoum erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2010. Mit dem Preis würdigt die Akademie der Künste ihr vielfältiges und umfassendes Werk, in dem der zwischen Gewalt, Macht und Verletzlichkeit stehende menschliche Körper den zentralen Bezugspunkt einnimmt. Aus Anlass der Preisverleihung präsentiert Mona Hatoum eine Auswahl aktueller Arbeiten wie "Undercurrent (red)" (2008), "Electrified III" (2010) und der "Paravent" (2008). Zur Langen Nacht der Museen am 28. August 2010 ist die Videoarbeit "Measures of Distance" (1988) zu sehen. Die 1952 als Tochter palästinischer Eltern im Libanon geborene Künstlerin lebt seit 1975 in London und seit ihrem DAAD-Stipendium auch in Berlin. Seit den 1980er Jahren ist Mona Hatoum mit Performances, Skulpturen und raumgreifenden Installationen weltweit in Museen und zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten, u.a. auf der Biennale in Venedig und der Documenta in Kassel. Die Künstlerin formuliert bereits in ihren frühen Performances eine konsequent bis heute verfolgte Formensprache, die sich aus der Minimal Art und der Konzeptkunst entwickelt hat. Mona Hatoum integriert in ihre Arbeiten von Anbeginn politische Inhalte und persönliche Erfahrungswerte, die als Referenz auf ihre Wurzeln im Nahen Osten und auf die in Westeuropa verbrachten Lebensjahre zu verstehen sind. Von Performances und Videoarbeiten ausgehend, wendet sie sich seit den 1990er Jahren raumgreifenden Installationen und zunehmend skulpturalen Arbeiten zu, in die der Betrachter aktiv einbezogen wird. Hatoums Formen- und Materialrepertoire umfasst neben Fotografie und bewegten Bildern u.a. Alltagsgegenstände, mit denen sie einerseits an das Erinnerungsvermögen des Betrachters appelliert, ihn aber auch irritieren und bedrohen will. Die Preisvergabe am 30. Juli und die Ausstellung werden mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museum Köln, realisiert.

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