Die in Berlin lebende Künstlerin Katja Strunz (*1970 Ottweiler) ist Preisträgerin des „Vattenfall Contemporary 2013“. Ihre minimalistischen Skulpturen und Installationen beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit der Verbindung von Raum, Geschichte und Zeit. Die reduzierte Formensprache ihrer Werke entsteht aus der Aneignung und Neuformulierung konstruktivistischer Bildwelten, die sie mit Alltagsgegenständen und belassenen Entstehungsspuren der verwendeten Materialien konfrontiert.
Für die Ausstellung Drehmoment (Viel Zeit, wenig Raum) hat Katja Strunz eine Raumkomposition entworfen, die von zwei monumentalen Metallobjekten dominiert wird. Mit ihr setzt sie das in ihren Werken immer wieder auftauchende Thema des Einfallens und Einfaltens von Zeit und Raum fort und überträgt es auf die Eingangshalle des Museums.