29.01.2011 - 02.04.2011
Die Zerstörung zahlreicher deutscher Städte im Zweiten Weltkrieg war die Antwort auf die Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus. Die Erinnerung an die Ursachen, Wirkungen und Folgen bewegt viele Menschen weltweit.
Warum aber ist diese Erinnerung an den 13. Februar in Dresden so besonders aufgeladen und schwierig? Warum gibt es Aufmärsche ausgerechnet in der Nähe der Frauenkirche, die so eindrucksvoll als Zeichen der Versöhnung und Verständigung wieder aufgebaut wurde? Müssen wir uns daran gewöhnen, dass alljährlich im Februar die Medien bedrückende Bilder aus Dresden in die Welt senden?
Professoren, Absolventen und Studierende der Technischen Universität Dresden sind auf Spurensuche gegangen. Wie hat sich die Stadt verändert? Wie wurde, wie wird die Erinnerung gepflegt? Entstanden ist eine gemeinsame Ausstellung von Universität und Bibliothek, die Zeugnisse sammelt und analysiert, Fragen stellt und Diskussionen anregt.
Erinnerung, GEWALT, Verdrängung - Dresden und der 13. Februar ist kein bequemer, aber ein notwendiger Beitrag zur Verständigung über unsere Geschichte und Zukunft. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin Helma Orosz.
