Die Ausstellung begibt sich auf eine archäologische Spurensuche nach den religiösen Gedankenwelten der Vergangenheit. Bestattungen, sakrale Plätze, rituelle Objekte oder Darstellungen von Göttern und übernatürlichen Wesen lassen erkennen, dass schon die urgeschichtlichen Bewohner des Rheinlands komplexe religiöse Vorstellungen besaßen. Rituelle Deponierungen jungsteinzeitlicher Jadeitbeile, bronzezeitliche Opfergaben in Gewässern, römische Amulette und Zaubertäfelchen zeichnen ein buntes Bild der religiösen Praktiken, die uns gleichermaßen fremd und doch wieder bekannt erscheinen. Mit den Römern kamen neue Kulte an den Rhein, die mit hier bereits vorhandenen Vorstellungen verschmolzen.