Die Plakatausstellung beruht im Wesentlichen auf der Privatsammlung des Bottroper Landschaftsarchitekten Peter Drecker und anderer Leihgeber. Gezeigt wird ein Querschnitt durch die Plakatkunst von den Anfängen nach 1860, über den Jugendstil und die Neue Sachlichkeit der Zwischenkriegszeit bis in die jüngere Vergangenheit. Berühmte Plakatkünstler wie Alfons M. Mucha, Ludwig Hohlwein und Klaus Staeck sind vertreten. Neben der stilistischen Bandbreite wird die Bedeutung des neuen, markanten Werbemediums „Plakat“ seit Ende des 19. Jahrhunderts nachvollziehbar. Plakate an Hauswänden und Litfaßsäulen riefen mit ihren starken optischen Signalen eine geradezu revolutionierende Sehweise hervor. Ihre Wirkung war frappierend. Sie sprangen dem Passanten förmlich ins Auge. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt dabei auf Plakaten, die für Garten- und Blumenschauen werben.