Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines dreijährigen wissenschaftlichen Forschungsprojektes. Sie zeigt, in welchem Ausmaß Lörrachs Stadtverwaltung und das öffentliche Leben von der Diktatur durchdrungen waren. Die Begeisterung großer Teile der Bevölkerung für das Regime wird ebenso thematisiert wie der Terror gegen alle, die nicht zur Volksgemeinschaft im Sinne der Nationalsozialisten zählten. Von Bedeutung ist auch Lörrachs besondere Lage an der Schweizer Grenze. Die Stadt sollte zum nationalsozialistischen Gegenpol von Basel werden und massive Grenzbefestigungen die Flucht in die Schweiz verhindern.
Auf 400 qm präsentiert die Ausstellung aufschlussreiche Dokumente und Fotos aus dem Stadtarchiv Lörrach und zahlreiche Exponate aus der umfangreichen Sammlung des Dreiländermuseums. Parallel zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche wissenschaftliche Publikation.