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Sieben Sinfonien, die „inoffzielle Nationahymne” Finlandia, das Violinkonzert, Valse triste, die Karelia-Suite zählen zu seinen Schöpfungen: Der finnische „National- komponist”Jean Sibelius (1865−1957) wurde vor 150 Jahren geboren. Das Finnland-Institut in Deutschland feiert den Meister mit einer neuen Wanderausstellung und bietet 2015 darüber hinaus u.a. Neue Musik und Music Education.
Die Wanderausstellung lautet Jean Sibelius – die Musik, der Künstler, der Mensch beschäftigt sich „erdnah” mit Sibelius: seinem Werdegang, seiner Familie, dem Milieu, in dem er sich bewegte, seinen künstlerischen Kontakten, seinen Aufenthalten in Wien und Berlin u.v.a. Die heutige Eröffnung umfasst den Vortrag von Sibelius‐Liedern durch den aus Finnland stammenden Star‐Sopran Camilla Nylund und ihren Lied‐Begleiter Jobst Schneiderat sowie eine Einführung in die Thematik durch den Musikwissenschafler Pekka Hako.
Auch im Foyer der Berliner Philharmonie wird die Schau vom 28. Januar bis 7. Februar zu sehen sein, und zwar jeweils zu den Sibelius‐Konzerten der Philharmoniker. Das Wirken von Sibelius inspiriert im Programm des Finnland‐ Instituts 2015 die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik, so z.B. in Porträtkonzerten des Komponisten Tomi Räisänen im März in Hamburg und Lübeck. Auch Music Education steht im Fokus: In einer Kooperation der Sibelius‐Akademie, Helsinki, und der Elbphilharmonie in Hamburg werden in der Reihe Die verdächtige Klangspur im April u.a. von Kindern und Jugendlichen sowie von Sibelius komponierte Musikstücke zu hören sein. Die letztere Zusammenarbeit ist Teil des Satellitenprogramms COOL2014 anlässlich von Ehrengast Finnland bei der Frankfurter Buchmesse im vergangenen J ahr.