Klimawandel und Ökologie, aber auch Themen wie Design, nordische Architektur und Wohnkomfort stehen im Zentrum dieser Ausstellung. Holz als Baumaterial spielt in Finnland traditionellerweise eine wichtige Rolle – auch im städtischen Kontext. Wie zukunftsgerichtetes Bauen in Holz sein kann, zeigt die vom finnischen Architekten Kimmo Kuismanen konzipierte Wanderausstellung. Dabei geht es um ökologische Aspekte des Bauens, Holzbau und Entwicklungen von Umweltanalysen, die in Finnland in den letzten Jahren gezielt weiterentwickelt werden, sowie auch Wohnkultur und Wirtschaftlichkeit. Die Ausstellung thematisiert diese Bandbreite, angefangen von dem Einfluss des Klimawandels auf die bebaute Umwelt und der Rolle der Wälder und des Holzes als CO2-Senke bis hin zu Techniken und Vorteilen der Holzbauweise in den verschiedenen Klimazonen. – Die Ausstellung richtet sich sowohl an ein breites Publikum als auch an Fachleute und ist nach zahlreichen Stationen im deutsch- und im französischsprachigen Europa nun auch in Berlin zu sehen.
Gezeigt werden Beispiele nordischer Bau- und Wohnkultur, aber auch städtebauliche Planungen. Einzelne Kapitel sind folgenden Gebäuden gewidmet: Sibelius-Halle in Lahti/Südfinnland, Finnforest Modular Office in Espoo (bei Helsinki), Holzkirche von Kärsämäki/Ostbottnien, St. Heinrichs-Kunstkapelle in Turku, Archäologisches Zentrum Kierikki/Nordfinnland – und viele andere. In der Ausstellung ist außerdem eine Holzskulptur des Designers Tuomas Auvinen/Lahti University of Applied Sciences, Institute of Design and Fine Arts, zu sehen.