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Welche Spuren hinterlässt der Mensch in der Natur? Wie sehen Orte und Bauten aus, die die Natur vom Menschen zurückerobert hat? In ihrer Reihe Personal Landscape behandelt die finnische Fotografin Anni Kinnunen die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Sie interessiert sich für das Bedürfnis des Menschen die Natur zu kontrollieren. Man erlebt die Natur nur noch selten in ihrem natürlichen Zustand und die ungezähmte Natur wird oft als unästhetisch oder sogar Furcht erregend wahrgenommen. Die Künstlerin thematisiert auch die schleichende Veränderung einer Landschaft, wie im Spreepark, einem leerstehenden Vergnügungspark in Berlin. Dort hat die Natur die lange stehen gebliebenen Fahrgeschäfte für sich zurückerobert ? und Anni Kinnunen ist, wie sie im Blog des Finnland-Instituts schreibt, auf eine spannende Entdeckungsreise gegangen!
Anni Kinnunen wurde 1978 in Oulu/Nordwestfinnland geboren. Die Videokünstlerin und Fotografin lädt den Zuschauer durch ihre Werke ein, sich Gedanken über die eigene Beziehung zur Natur zu machen. Im Mittelpunkt steht für sie der Einfluss, den die Umgebung auf die Entwicklung der Identität haben kann. In ihrer Fotokunst erforscht die Künstlerin darüber hinaus das Phänomen der Bewegung. Auch ihre Videoproduktionen bestehen aus animierten Fotografien, die zwar den Zuschauer herausfordern, aber zugleich Verträumtheit und Melancholie sowie warmherzigen Humor ausstrahlen.