20.03.2011 - 08.05.2011
Verwunderung, Irritation, Begeisterung, vielleicht Hilflosigkeit... ...kaum ein Betrachter kann sich diesen gegensätzlichen Emotionen entziehen, welche durch die Arbeiten von Christian Hage ausgelöst werden.
Die Schrift ist dabei ein zentrales Element in den Bildern. Sie suggeriert Lesbarkeit und Mitteilungswillen. Zusätzlich wird dieser Eindruck durch die allgegenwärtige Transparenz in Hages Bildern verstärkt, erzielt durch die Nutzung von Plexiglas als Grundmaterial.
Doch rasch folgt die Ernüchterung: Kommunikation ad absurdum. Eine Schrift ohne Inhalt, keine offensichtliche Vermittlung von Wissen. Die Schrift wird zum Bildinhalt, muss auf ihre ästhetische Aussage reduziert werden.
Doch gerade diese Erkenntnis ermöglicht dem Betrachter einen unverfälschten Blick auf Hages Werke!
Die Ausstellung "Transluzente Bildräume" zeigt Hages Entwicklung in seinem gesamten Kunstschaffen. Gezeigt werden frühe Werke aus den 80ern, welche sich durch rohe, metallische Werkstoffe und einen architektonischen Ansatz auszeichnen, bis hin zu aktuellen Werken, charakterisiert durch transparente Materialien und dem Wandel von Farblosigkeit zur Farbfülle.