12.11.2011 - 15.01.2012
Angeregt durch die historische Fabrikhalle mit ihrer prägenden Deckenkonstruktion entwickelte Helga Weihs eine temporäre Raumskulptur für den Ausstellungsraum. Im Spiegel der vorhandenen Deckenbinder mit ihren Stahlstreben verlängert die Künstlerin diese bis zum Boden. Die neu angeschlossenen Strebepfeiler sollen leuchtend rot lackiert werden, so dass die Hallenstruktur selbst zur skulpturalen Entscheidung führt und somit zum Kunstwerk wird. Eine Übersetzung von Architektur zu Skulptur. Die Architektur der Ausstellungshalle ist die "Vorzeichnung" der neu entstehenden Skulptur.
Die Raumskulptur wird aus 36 roten Streben bestehen, die abhängig von den Anschlüssen der vorhandenen Deckenbindern in unterschiedlichen Winkeln zueinander stehen und spannungsvoll zwei Raumebenen miteinander verbinden.