Dem in Trinidad, London und New York lebenden britischen Maler Peter Doig (*1959 in Edinburgh) widmet die Fondation Beyeler eine Ausstellung, welche die wichtigen grossformatigen Gemälde und eine Auswahl seiner Druckgraphik präsentiert. Ausserdem wird der Künstler für das Museum eine Wandmalerei realisieren. Seinen Gemälden, die meist Landschaften zeigen, liegt oft privates oder gefundenes Bildmaterial zugrunde. Doig verarbeitet in einer Art «Sampling» diese Bruchstücke unserer Zivilisation zu traumartigen Bildern voller Melancholie und Beunruhigung. Sie faszinieren durch ihre Farbigkeit, Leuchtkraft und Rätselhaftigkeit. Damit steht er in der Tradition grosser Meister wie Gauguin, Bonnard und Matisse.