24.09.2009 - 22.10.2009
"Erased Walls“. Das internationale Ausstellungsprojekt entstand zusammen mit Kuratoren und Biennale-Machern aus Russland, Tschechien, Slowakei und Polen und ist eine künstlerische Bestandsaufnahme der heutigen Situation in den einzelnen Ländern. Begleitet wird die Ausstellung durch ein kulturelles Rahmenprogramm, bestehend aus Performance-, Tanz- und Filmbeiträgen sowie einem internationalen Symposium zum Thema „Mittel- und Osteuropäischer Kulturraum“.
Der Eiserne Vorhang ist gefallen, die Mauern, die Europa teilten, sind verschwunden. Dennoch existieren heute andere, unsichtbare Trennungen und Mauern, die sich durch die Gesellschaften des sich vereinenden Europas ziehen. Die massiven sozialen, politischen und geopolitischen Umbrüche der vergangenen 20 Jahre werden in der Kunst dieser Länder auf einer kommunikativ ästhetischen Ebene erfahrbar.
„Erased Walls“ zeigt Beiträge aus Ost- und Mitteleuropa, die kulturelle Unterschiede ausloten, gleichzeitig eine Vielzahl vereinender Elemente herausstellen. Geprägt ist das Gesamtkonzept von individuellen sozialen, gesellschaftlichen, politischen, philosophischen und kulturellen Themen, die den Ausgangspunkt der gemeinsamen Diskussion bilden.