Mit dem geplanten Projekt soll erstmals überhaupt in einer Themenausstellung die fotografische Auseinandersetzung mit den Alpen fokussiert werden. Dabei wird die Auseinandersetzung von Fotografen mit der alpinen Bergwelt von der Frühzeit der Fotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur aktuellen Fotografie verfolgt. Der Schwerpunkt liegt auf der zeitgenössischen künstlerischen Fotografie.
Der Hauptteil der Ausstellung widmet sich der zeitgenössischen Fotografie der Alpen. In thematischen Sektionen werden unter anderem folgende Fragestellungen, welche die gezeigten Fotografien prägen, aufgefächert: die Erfassung der „Erhabenheit/Monumentalität“ der Alpen, die Fokussierung der „Unspektakulären Schönheit“ der alpinen Landschaft, das Aufzeigen von Eingriffen des Menschen in alpine Natur sowie die Auseinandersetzung mit dem Klischeebild Alpen. Auf diese Weise werden dem Besucher – jenseits der „Ansichtskarten-Bergwelt“ – faszinierende, teils auch überraschende Blicke auf die Alpen ermöglicht und gleichzeitig wesentliche Tendenzen der zeitgenössischen künstlerischen Landschaftsfotografie vorgestellt.