11.04.2008 - 08.06.2008
Die Ausstellung mit Werken Paul Baum (1859–1932) verfolgt den künstlerischen Werdegang eines Malers, der verglichen mit vielen seiner Zeitgenossen eine erstaunliche Entwicklung vollzog. Nach seinen Studienjahren in Dresden und Weimar, schloss er sich 1888-1890 der Künstlerkolonie Dachau an, wo er sich der Freilichtmalerei zuwandte. War seine Arbeitsweise zu Beginn noch der raditionellen Landschaftsauffassung des 19. Jahrhunderts verhaftet, brachten ihn Studienreisen zur impressionistischen Malweise. Nach 1900 wurde Paul Baum zu einem der wenigen deutschen Pointillisten. In seinen späten Gemälden zeichnet sich dann die Entwicklung zur monochromen Malerei ab.
Mit Bildern aus dem Besitz der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel zeigt die Gemäldegalerie einen Querschnitt durch sein interessantes Werk. Der Schwerpunkt liegt auf der Dachauer Zeit.