Georg Kolbes (1877-1947) erste erfolgreiche Werkphase beendete der Erste Weltkrieg. 1917 wurde der Bildhauer zum Militärdienst eingezogen, er blieb jedoch von Fronteinsätzen verschont. Man versetzte ihn in die Türkei nach Konstantinopel, wo er bildhauerisch tätig sein konnte. Die Ausstellung zeigt in Dokumenten, Briefen, historischen Fotografien und Werkentwürfen das Arbeiten des Bildhauers während des Ersten Weltkrieges und seine Reaktionen auf den Ausbruch des Krieges. Die Ausstellung ist Teil einer Ausstellungsreihe verschiedener Museen, die sich unter dem Titel „Bildhauer sehen den Ersten Weltkrieg“ mit dieser Thematik befassen, begleitend erscheint ein gemeinsamer Katalog, u.a. auch mit Texten über Ernst Barlach, Gerhard Marcks und Edwin Scharff.