25.10.2012 - 20.01.2013
Die Werke des japanischen Bildhauers Reijiro Wada (*1977) sind Übermittler einer sowohl ästhetischen als auch spirituellen Beziehung der Betrachter zur Welt. Sie verhalten sich nicht mimetisch, also abbildhaft zur Wirklichkeit, sondern nehmen mit einem gänzlich abstrakten Vokabular Bezüge zur natürlichen Umgebung und zu geistigen Konzepten auf. In dieser Weise wird nicht nur das konkrete plastische Material vom Bildhauer gestaltet, sondern die Natur wird Teil der stofflichen Existenz des Kunstwerks.
Für die Kunstkammer im Georg-Kolbe-Museum wird Reijiro Wada ein neue Arbeit ortsspezifisch installieren, die die spezielle Proportion des Raums aufnimmt in Form einer quadratischen von der Decke hängenden doppelwandigen Glasplatte, die mit Rotwein gefüllt ist.