17.05.2009 - 12.07.2009
Der in Bagdad geborene, in Tel Aviv aufgewachsene und heute in Amsterdam lebende Künstler Joseph Semah (*1948) hat sich wie kaum ein anderer zeitgenössischer Künstler mit seinem jüdischen Erbe auseinandergesetzt. Dabei verbindet er eine moderne Bildsprache mit einer fundamentalen Kritik an der zeitgenössischen Kunst, da diese ihr inhaltliches Potenzial nicht ausschöpfe – in diesem Fall im Museum: Das Museum sei ein Ort der Ordnung und ein Ort des Sehens. Die Logik dieses Raumes aufzudecken und Alternativen anzubieten, ist Semahs Absicht.