Nach dem Prinzip der »Camera Obscura« verwandelt die Künstlerin Annemarie Strümpfler (geboren 1949) den Pavillon des Gerhard-Marcks-Hauses zu einer begehbaren Kamera, einer temporären, vom Einfall des Lichts abhängigen Rauminstallation.
Über kleine »Blendenöffnungen« an den Fenstern fällt Licht ein und projiziert aus unterschiedlichen Perspektiven den Außenraum ins Innere des abgedunkelten Raums. Faktisch als »livestream « verwandelt die Künstlerin den Pavillon zu einer neuen erfahrbaren, raum- und ortsbezogenen Wirklichkeit, deren Teil der Betrachter selbst ist. Die in und mittels der »Camera Obscura« entstandenen (foto-)grafischen Aufzeichnungen werden ab dem 16. September im Pavillon anstelle der Installation gezeigt.
2. Juli – 14. September: Rauminstallation
16. September – 12. November: Werkschau