Picasso interessierte sich stets für populäre Ausdrucksweisen, wie Tageszeitungen, Werbung oder Kino. Seit 1960 sah er regelmässig fern, und Zirkus- oder Catch-Sendungen, aber auch Filme fesselten ihn. Die Fernsehsprache (Schwarzweiss, Geschwindigkeit, Erzählprozess usw.) und die Unmasse von Bildern aller Art, die teilweise seinen eigenen Bemühungen entsprachen, hatten einen grossen Einfluss auf seine künstlerische Produktion der letzten Lebensjahre. Die gemeinsam mit dem Consortium, Centre d’art contemporain de Dijon, organisierte Ausstellung zeigt unerwartete Bezüge zwischen dem Fernsehbildschirm und Picassos Werk der Jahre 1966–1970.