26.04.2012 - 05.08.2012
Anhand von zum Teil großformatigen Gemälden stellt die Ausstellung in der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof das Œuvre des chinesischen Künstlers Qiu Shihua erstmals in einer musealen Einzelausstellung in Europa vor. Die Ausstellung umfasst frühe Werke der siebziger Jahre bis hin zu jüngst entstandenen und bietet damit einen repräsentativen Überblick über das Schaffen Qiu Shihuas (geb. 1940 in Sichuan, lebt und arbeitet in Beijing and Shenzhen, China).
Qius Werke scheinen auf den ersten Blick monochrome, fast weiße Malerei zu sein. Nach kurzem Einsehen werden jedoch in den malerischen Flächen weiträumige Landschaften sichtbar, die sich je nach Blick immer detailreicher darstellen oder sich als mögliches Bild wieder entziehen. Der Künstler entwickelt die weiten Landschaften in monochromen Flächen mit minimalistischen Mitteln und besticht das Auge des Betrachters mit der rätselhaften Tiefe seiner Malerei.