26.03.2011 - 31.07.2011
Richard Long (*1945 in Bristol, England) ist neben Michael Heizer, Walter de Maria und Robert Smithson einer der Protagonisten der "Land Art". Die "Land Art" entstand vor dem Hintergrund der ersten ökologischen Bewegungen seit den 1960er Jahren in den USA und Europa als kritische Reaktion auf die klassische Gattung Skulptur und den kommerziellen Kunstbetrieb.
Als englischer Vertreter der "Land Art" nutzt Long die Bewegung des eigenen Körpers, das Wandern und Gehen in der Landschaft als Maßstab und Medium für seine Kunst. Zentrum und Ausgangspunkt dieser Ausstellung ist die titelgebende Arbeit "Berlin Circle". Die Bodenarbeit, die einen zwölf Meter durchmessenden Steinkreis zeigt, ist ein wichtiges Werk der Sammlung Marx und wurde erstmals 1996 zur Eröffnung des Hamburger Bahnhofs vom Künstler installiert präsentiert. Sie wird in dieser Ausstellung als thematischer Fokus dienen.