Blick auf Galerie der Gegenwart und Gründungsbau © Hamburger Kunsthalle, Foto: Wolfgang Neeb
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Hamburger Kunsthalle - Sammlung Galerie der Gegenwart

Hamburger Kunsthalle, Foto: Romanus Fuhrmann-Rickert
Hamburger Kunsthalle, Foto: Romanus Fuhrmann-Rickert
Blick auf Galerie der Gegenwart und Gründungsbau © Hamburger Kunsthalle, Foto: Wolfgang Neeb
Blick auf Galerie der Gegenwart und Gründungsbau © Hamburger Kunsthalle, Foto: Wolfgang Neeb

Glockengießerwall 1
20095 Hamburg
Tel.: 040 428542612
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Do-21.00 Uhr

Mark Rothko. Die Retrospektive (Galerie der Gegenwart)

16.05.2008 - 24.08.2008
Der amerikanische Maler Mark Rothko (1903-1970) ist einer der bedeutendsten Vertreter des Abstrakten Expressionismus. Nach seinem frühen Interesse am Surrealismus wandte er sich seit etwa 1946 ganz der Abstraktion zu: in seinen „multiforms“, vielfältig gestaffelten, zumeist rechteckigen Farbfeldern, stellte er die Wirkung der Farben in ihrem Mit- und Gegeneinander in den Vordergrund. Seit etwa 1950 ordnete er in seiner berühmtesten Schaffensphase zumeist drei horizontale farbige Rechtecke mit verlaufenden Rändern übereinander an. Wie kein Künstler zuvor stellte er die Ausdruckskraft der Farbe alleine, frei von allen erzählerischen oder figürlichen Elementen, in den Mittelpunkt der Malerei und schuf Gemälde von einer hohen emotionalen Intensität. Rothko selbst sagte, dass es ihm um den Ausdruck der grundlegenden menschlichen Emotionen gehe: „Tragödie, Ekstase, Schicksal“. Bei eher geringer Beleuchtung und aus unmittelbarer Nähe betrachtet, entfalten die Gemälde ihre überwältigende Kraft und entgrenzende Wirkung, die der Künstler mit einem religiösen Erleben verglich. Die ungeheure Kraft, die von seinen Bildern ausgeht, spiegelt sich heute auch auf dem internationalen Kunstmarkt, wo Mark Rothko in der Top Ten der teuersten Künstler der Moderne gleich mehrfach vertreten ist. Die Hamburger Kunsthalle zeigt zum ersten Mal seit über 20 Jahren wieder eine Retrospektive dieses Künstlers in Deutschland. Die Ausstellung wird mehr als 60 Gemälde und etwa 25 Arbeiten auf Papier mit wichtigen Werken aus allen Phasen seines Schaffens umfassen. Gezeigt wird eine Vielzahl von Bildern, die noch nie in Europa und sicherlich in absehbarer Zeit auch nicht wieder zu sehen sein werden. Die Ausstellung wird dabei maßgeblich unterstützt durch Leihgaben aus dem Besitzt der Familie des Künstlers.

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