17.02.2012 - 13.05.2012
Im Mittelpunkt der Ausstellung Müde Helden steht die Entwicklung der Utopie des 'Neuen Menschen' im 20. Jahrhundert. Im Werk der drei Maler, Ferdinand Hodler (1853-1918), Aleksandr Dejneka (1899-1969) und Neo Rauch (*1960), wird die Geschichte dieses Ideals wie in einem Brennspiegel gebündelt reflektiert. Das Schaffen des international anerkannten, führenden Malerstars der Leipziger Schule, Neo Rauch, wird in der Ausstellung erstmals in einem historischen und kunsthistorischen Zusammenhang präsentiert. Zudem bietet Müde Helden die Gelegenheit, das Werk des in Russland hoch geschätzten Malers Aleksandr Dejneka zu entdecken, der mit einer großen Anzahl wichtiger Gemälde vertreten sein wird, die noch nie in Deutschland zu sehen waren. In thematisch geordneten Bezügen zu einer großen Werkgruppe ihres modernen Vorläufers, dem Schweizer Ferdinand Hodler, erschließt sich so die historische Entwicklung vom "Neuen Menschen" um 1900 zum zeitgenössischen "Müden Helden". Gezeigt werden über 100 großformatige Gemälde sowie Graphik und Zeichnungen.