Eine Auswahl von 20 Magazinen zeigt, welche Faktoren die Produktion von Zeitschriften seit dem Jahr 2000 beeinflusst haben. In den letzten 13 Jahren haben sich die Medien an Modelle digitaler Publikation angepasst, um aktuell und relevant zu bleiben; gleichzeitig brachten sie neue und äußerst sorgfältig gestaltete Magazine auf den Markt. Die 20 ausgewählten Zeitschriften stechen durch ihr großes visuelles Engagement heraus, und jede definiert ein bestimmtes Genre. Da die Herausgeber das Publizieren weiterhin als kulturelle Praxis verstehen, wollen sie mit den Magazinen nicht nur kulturelle Artefakte schaffen, sondern kulturelle Veränderungen auch selbst initiieren. Diese stark optimistische Sicht auf eine Welt, die sie selbst neu schaffen möchten, macht das Inspirationspotenzial der Magazine aus. Zur Auswahl gehören u.a. "032c", "Bidoun", "BUTT", "Fantastic Man", "Girls like us" und "Toilet Paper"; sie haben unterschiedliche Schwerpunkte wie Architektur, Kunst, Design, Mode und Sex. Ausstellungsarchitekt Andreas Angelidakis hat einen Parcours entworfen, in dem jede Zeitschrift überdimensional und im jeweiligen kulturellen Kontext vorgestellt wird.