28.03.2011 - 31.07.2011
Die Ausstellung ist inspiriert von "Bestiarium: Theater und Garten der Wildheit, des Kampfes und des Glücks", einem Text des Münchner Galeristen Rüdiger Schöttle. Der darin beschriebene imaginäre Theatergarten bezieht sich auf den Barockgarten mit seinen natürlichen und künstlichen Welten. Dieser Traum von einem Garten inspirierte Schöttle 1986 zu einer Ausstellung, die nach einer zweijährigen Entwicklungsphase 1989 erstmals in New York gezeigt wurde. 13 Künstler, darunter Glenn Branca, James Coleman, Ludger Gerdes, Dan Graham, Rodney Graham, Christian Phillip Müller, Hermann Pitz und Jeff Wall setzten den von Schöttle beschriebenen Traumgarten in die Realität um. Einige entwarfen Arbeiten für Teile des Gartens, andere schlugen Projekte vor, die Schöttles Ideen erweiterten. Das entstandene Gesamtkunstwerk vereinte Architektur, Skulptur, Musik, Fotografie, Film und Theater. Die erste Station der Ausstellung war das Institute for Contemporary Art, P.S. 1 Museum in New York; danach wurde sie mehrmals den räumlichen Gegebenheiten der Ausstellungsorte angepasst und wird ab März 2011 in der Galerie der Freunde im Haus der Kunst zu sehen sein.