Die Gemälde des rumänischen Künstlers Victor Man (geb. 1974) entziehen sich einer schnellen Rezeption: Sie sind vorwiegend kleinformatig, dunkel, fast intim. Die vielschichtige Maltechnik seiner Bilder ist oftmals kaum zu durchdringen, und man muss nahe herantreten, um sie zu erfassen. In seinen Gemälden vereint der Künstler kollektive und biografische Erinnerungen, Mythen, Bezüge zu Philosophie und Kunstgeschichte. Victor Mans Bilder wirken zeitlos und visionär zugleich. „Zephir“ zeigt neben einem Überblick über Mans bisheriges Werk neue Gemälde und eine für die Ausstellung geschaffene skulpturale Glasarbeit, in der er die Vielschichtigkeit seiner Malerei in den dreidimensionalen Raum überträgt.