Zum Jahresende widmet sich das Helmhaus wie bereits Ende 2010 der Kunst aus diversen Zürcher Szenen. «Wenn die Nacht am dunkelsten ist, kommt der Tag» beschäftigte sich vor zwei Jahren mit Künstlerinnen und Künstlern, die sich zwischen der Dunkelheit der Anonymität und den Schlaglichtern des Kunstbetriebs bewegen. «Nach dem Spiel ist vor dem Spiel» behandelt eine andere künstlerische Grenzerfahrung: Das bisweilen mystifizierte, bisweilen überraschend unspektakuläre Überschreiten der Linie, die das «Work in Progress« zum abgeschlossenen künstlerischen Werk macht. Und die Möglichkeit, dass eine Arbeit schon bei der Vernissage veraltet ist - weil nach der Vollendung immer zugleich auch vor der Konzeption ist.