Die Ausstellung der beiden Maler Albrecht Schnider und Giacomo Santiago Rogado könnte der Schönheit gewidmet sein - einer eigenwilligen, atemberaubenden Schönheit. Für beide bilden sowohl die Kunstgeschichte als auch die Natur entscheidende Referenzsysteme, auf die ihre Arbeit kunstvoll bezogen ist. Körperlichkeit ist für beide bedeutend, und doch entwickeln sie artifizielle, hochindividualisierte Sprachen und Techniken, die ihre Bilder unverkennbar machen. Ihre Neugier treibt sie an, unerforschte Wege auf dem unerschöpflichen Terrain der Malerei zu beschreiten und zu erschliessen. Beide leben in Berlin, vertreten je eine Generation und werden im Helmhaus Zürich ganz neue Arbeiten zeigen.