07.03.2010 - 23.05.2010
Erstmalig führt die Gerisch-Stiftung eine Schleswig-Holsteinische Künstlerin mit einerWunschpartnerin außerhalb der Landesgrenzen zusammen. So kommt es zu einemspannenden Dialog der luftigen und immer ortsbezogenen Malerei der Kielerin Caroline von Grone mit dem Werk von Cecilia Edefalk, einer der bedeutendsten Künstlerinnen Schwedens. Konzeptualität und ästhetischer Genuss, Vergänglichkeit der Zeit und scheinbare Unveränderlichkeit von Natur bilden die Grundlage des Schaffens beider Künstlerinnen. Beobachtet die schwedische Malerin in ihrem Video über 24 Stunden den sich stetig verändernden Lichtfall auf dem idyllische Torso einer Venus, so spürt Caroline von Grone den wechselnden Lichtbedingungen bei der Erstellung ihrer Ölbilder nach. Sie erklärt einen der Ausstellungsräume zum temporären Atelier und wird
die zu Beginn noch unbemalten Leinwände erst im Laufe der Ausstellungszeit
vor Ort unter dem dort dann aktuell herrschenden Tageslicht füllen. Das Atelier
wird zur Skulptur, die Zeit der Entstehung zum Bestandteil der Ausstellung.