Zwischen den Mauern von Musegg und Gaza liegen Welten. Und doch ist den Mauern eines gemeinsam: Sie sind sichtbare Zeichen der Trennung von Menschen mit verschiedenen religiösen, politischen oder gesellschaftlichen Hintergründen.
Die Ausstellung veranschaulicht verschiedene Funktionen von Mauern. Was geschieht hinter, entlang und auf einer Mauer? Wie wird an einer Mauer kommuniziert? Wie lassen sich Mauern überwinden oder sogar untergraben? Ausgewählte Beispiele von Mauern schlagen einen Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, von der Museggmauer über die Berliner Mauer zum Gazastreifen und zu ummauerten Villenvierteln. Auch heute entstehen Mauern, die eine existentielle Dimension haben: Sie prägen das Leben der Menschen, gleich auf welcher Seite sie stehen.