15.05.2012 - 01.07.2012
Die Sammlung des Museums vergrössert sich dauernd dank Schenkungen von Privaten und Dauerleihgaben des Kantons. Nur in seltenen Fällen können diese Gegenstände in die Dauerausstellung integriert werden. Normalerweise werden sie nach der Inventarisierung vorerst eingelagert. Das bedeutet aber keineswegs, dass sie ein Schattendasein im Depot fristen müssen. Für Sonderausstellungen oder Ausleihen an andere Museen wird auf den Lagerbestand zurückgegriffen und Sammler oder Forscher interessieren sich immer wieder für bestimmte Objekte.
Aber auch scheinbar vergessene Dinge erfüllen einen Zweck, da Museen nicht nur fürs Ausstellen sammeln, sondern auch zur Dokumentation für spätere Generationen: Wie sah dieses oder jenes Gerät aus? Woraus wurde es hergestellt? Wie haben sich Instrumente weiterentwickelt? Dies sind nur einige der Fragen, die an einen Gegenstand gestellt werden können.
Von besonderem Interesse ist aber auch die Geschichte eines Objektes: Wer hat es hergestellt? Wem gehörte es? Wozu wurde es gebraucht? Oftmals ist die Geschichte interessanter als der Gegenstand und erlaubt einen Blick in den Alltag unserer Vorfahren.
Mit der Ausstellung „Endstation Museum?“ möchte das Museum aufzeigen, wie vielfältig der Sammlungszuwachs der letzten Jahre war. Es soll gleichzeitig ein Dankeschön an all jene sein, die dem Museum ihre Schätze zu treuen Händen übergeben haben, damit sie auch für die Zukunft erhalten bleiben.