Einhundert Jahre ist es her, dass die Bevölkerung Europas mit einer bis dahin nicht vorstellbaren Dimension des Mordens, Sterbens und Leides konfrontiert wurde. Während Millionen Soldaten auf den Schlachtfeldern den Tod fanden, starben hunderttausende Zivilisten allein in Deutschland an Hunger und Krankheit. Wie man zwischen 1914 und 1918 in Deutschland mit diesen grauenhaften erfahrungen umging, wie man offiziell und privat auf diese Katastrophe reagierte, wie Künstler und „Normalbürger“ versuchten, das Trauma zu bewältigen, wie Schriftsteller die Ereignisse deuteten und welche Medien und Mittel man nutzte, um die verschiedenen Haltungen, Empfindungen und Absichten zu artikulieren, zeigt die Gemeinschaftsausstellung des AsKI (Arbeitskreises selbständiger Kulturinstitute).