12.08.2011 - 29.09.2011
Die Ausstellung macht deutlich, dass in der DDR nicht nur das religiöse Bekenntnis lebendig war, sondern christliche Überlieferung solche Kraft entfaltete, dass Künstler privat wie im Auftrag sich davon in ihren Bildfindungen inspirieren ließen.
Die Ausstellung sucht auch Antworten auf die Frage, welche Legenden und biblischen Gestalten Künstler für geeignet hielten, ihrem Zweifel wie ihrem Hoffen metaphorische Gestalt zu verleihen. Vom bekennenden Christen bis zum überzeugten Marxisten sind in der Ausstellung sechsundachzig Künstlerinnen und Künstler vereint, die über Anschauungsgrenzen hinweg eines gemeinsam haben: das Bekenntnis zur Wirklichkeit und Mitverantwortung und man wird feststellen, die Arbeiten tragen immer Züge der eigenen Zeit.