22.06.2008 - 31.08.2008
Beteiligen Sie sich mit Ihrem persönlichen Beitrag
an dieser ungewöhnlichen Ausstellung im Jüdischen Museum München!
Am 22. Juni 2008 findet in den Räumen des Jüdischen Museums München eine ganz besondere Publikumsveranstaltung statt:
"Das Jüdische Museum möchte zu einem ungewöhnlichen Tag einladen. Wir möchten Menschen unterschiedlicher Herkunft anregen, sich mit unerwartet Jüdischem ausserhalb der gewohnten Schienen zu befassen; wir möchten ein Erlebnis vermitteln, das jüdische Klischees nicht unhinterfragt lässt und Begegnungen rund um überraschende Gegenstände ermöglicht. Wir laden Sie ein, Ihre persönlichen Geschichten, in denen etwas Jüdisches irgendeine Rolle spielt, zu erzählen.
Unsere Veranstaltung heisst "Ein gewisses jüdisches Etwas" und meint dies wörtlich: Wir laden herzlich ein, einen persönlichen Gegenstand, mit dem sich irgendetwas Jüdisches verbindet, irgendeine Geschichte, die einen jüdischen Aspekt hat, ins Museum zu bringen. Und die Geschichte, auf einem A4-Blatt aufgeschrieben, gleich dazu. Da gibt es Naheliegendes und Unerwartetes, Traditionelles und Überraschendes – wir freuen uns auf was immer da kommen mag, auf jede Art von Objekt und von Geschichten, die sich für jemanden darum ranken.
Wir sammeln die Objekte am Sonntag von 10:00 bis 14:00 Uhr und stellen sie anschliessend drei Monate lang aus. Jeder Teilnehmer wird zusammen mit seinem Mitbringsel fotografiert und in einer Dokumentation festgehalten. Im Rahmen eines Forums wird am Sonntagnachmittag von 15:00 bis 16:00 Uhr Gelegenheit geboten, einander die persönlichen Geschichten hinter den Dingen zu erzählen. Anschliessend soll den zusammengekommenen Gegenständen ein interessanter Rahmen verliehen werden. Wir laden dazu jüdische wie nicht jüdische Persönlichkeiten ein, zunächst in Führungen (16:00 bis 18:00 Uhr) durch die neuenstandene Ausstellung sowie in einem Podiumsgespräch ab 18:00 Uhr ihre Reflexionen zu den ausgestellten Gegenständen mit uns zu teilen.
Nicht lange nach der Veranstaltung wird jeder Leihgeber eine Dokumentation mit Text und Bild in gebundener Form bekommen, in welcher diese außergewöhnliche Ausstellung aufbewahrt bleiben wird."