30.11.2011 - 17.06.2012
20 Jahre nach der Begrüßung der ersten sogenannten jüdischen Kontingentflüchtlinge nimmt das Jüdische Museum München die Erfahrungsgeschichten der Juden in München seit dem Holocaust und bis heute in den Fokus. Geschichten, die fast immer in Osteuropa beginnen. Wie definierten sich osteuropäisch-jüdische Displaced Persons, die nach 1945 eine unfreiwillige Heimat in den Flüchtlingslagern in und um München fanden? Und später die russisch-jüdischen Migranten, die nach 1990 zuwanderten? Welche Erinnerungen und welche Kultur bringen sie mit? Wie sehen ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen aus? Hierbei werden aktuelle Fragen zu Heimat und Identität sichtbar.