Zwölf Studierende begaben sich im Rahmen eines Forschungsprojekts im Sommer 2014 auf eine ethnographische Spurensuche durch Europa. Im Fokus ihrer Reisen in sieben ausgewählte Städte stand die Frage nach unterschiedlichen Erscheinungsformen jüdischer Lebenswelten und Identitäten in Europa heute. Dabei führte sie ihr Interesse an so unterschiedliche Orte wie Istanbul, London, Budapest, Marbella, Warschau, Umeå und Reykjavik und so verschieden die bereisten Orte sind, so heterogen und vielschichtig sind auch die Ergebnisse dieses Projekts. Die Festschreibung des Forschungsthemas wird aus einem studentischen Blickwinkel heraus hinterfragt und aufgelöst. Stattdessen wird ein facettenreiches Kaleidoskop an Phänomenen, Akteuren und Orten atmosphärisch verdichtet in dieser Ausstellung nachgezeichnet.