Julia Stoschek Collection, Foto: Ulrich Schwarz
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Julia Stoschek Collection

Julia Stoschek Collection, Foto: Ulrich Schwarz
Julia Stoschek Collection, Foto: Ulrich Schwarz
Julia Stoschek Collection, Foto: Ulrich Schwarz
Julia Stoschek Collection, Foto: Ulrich Schwarz

Schanzenstrasse 54
40549 Düsseldorf
Tel.: 0211 585 884 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Sa 11.00-18.00 Uhr

Number Nine: Elizabeth Price

06.09.2014 - 01.02.2015

Die nächste Ausstellung der JULIA STOSCHEK COLLECTION widmet sich der britischen Künstlerin und Turner-Prize-Trägerin von 2012, Elizabeth Price (1966 geboren in Bradford, Großbritannien, lebt und arbeitet in London, Großbritannien).
Elizabeth Price arbeitet seit 2006 vornehmlich mit dem digitalen Bewegtbild. Zentrales Interesse ihrer konzeptuellen, institutionskritischen Arbeiten ist die Untersuchung der Bedeutung von kulturellen Artefakten, Sammlungen und Archiven.
Jedes Werk entsteht zunächst aus der Idee zu einem Ort und dessen Historie. Price erforscht in einer analytischen Erkundung des jeweiligen Ortes alle nur erdenklichen Materialquellen und entwirft sich dort zutragende filmische Geschichten ohne unmittelbare Handlungsbeteiligung von Menschen. Anstatt Personen verwendet sie historische Artefakte, Archivbilder und Dokumente, um soziale Begegnungen zu inszenieren und kollektive Ängste und Sehnsüchte darzustellen.
Bilder, Texte und Klänge werden als Episoden komponiert, sodass wir uns durch verschiedene Bereiche bewegen, die uns auf unterschiedliche Weise an Lehrveranstaltungen, filmische Melodramen oder kommerzielle Werbung erinnern.
Kategorisierungen und Referenzsysteme werden in dieser prozessualen Praxis ihrer ursprünglichen Bedeutung enthoben, entwickeln ein Eigenleben und erfahren eine räumliche und zeitliche Ausdehnung durch die Neuordnung der Narration im Video.
In enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin ist eine Ausstellung entstanden, die sich aus dem Sammlungsbestand der JULIA STOSCHEK COLLECTION sowie einer Leihgabe der Künstlerin zusammensetzt. Korrespondierend zu ihren Videos ist die Szenografie der Ausstellung in einer speziellen Reihenfolge rhythmisiert, die Interieurs und installative Raumelemente mit einschließt. Die Ausstellung bietet erstmalig in Deutschland einen fundierten Überblick über ihr bisheriges Schaffen.

KULTURpur empfehlen