© andreas130 / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Kallmann-Museum in der Orangerie


Schloßstraße 3
85737 Ismaning
Tel.: 0 89 9 61 29 48
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 14.30-17.00 Uhr

Die letzten Häuser – Randzonen des Städtischen in der Kunst des 20. Jahrhunderts

11.09.2015 - 22.11.2015

Die Urbanisierung hat seit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stetig zugenommen, und heute leben mehr Menschen in Städten als je zuvor. Zugleich wurde seit dem 19. Jahrhundert auch die Stadt ein bevorzugtes künstlerisches Motiv. Standen dabei lange Zeit, wie etwa in der Kunst des Impressionismus, die schillernden, bunten und lebendigen Seiten des Großstadtlebens im Vordergrund, so sind schließlich auch zunehmend die Randbereiche der Städte zum Bildgegenstand geworden. Ränder, an denen die Stadt in die Natur übergeht, als Zeichen der wuchernden Großstädte wurden ebenso dargestellt wie die industrialisierten Zonen, in denen sich kaum städtisches Leben außerhalb der Arbeitswelt abspielt, oder der Blick aus der Stadt in die Natur. Doch nicht nur in der klassischen Moderne, sondern auch heute noch beschäftigen Künstler sich intensiv mit Fragen des Städtischen, nehmen Randzonen ins Visier und präsentieren einen Blick auf unsere Städte jenseits der Zentren und des pulsierenden Großstadtlebens. Die Ausstellung in Ismaning geht der künstlerischen Beschäftigung mit städtischen Randgebieten im 20. Jahrhundert nach. Gezeigt werden Arbeiten von den 1920er Jahren bis in die heutige Zeit. So bietet die Ausstellung nicht nur eine Sicht auf unsere Städte abseits der lebendigen Zentren und Sehenswürdigkeiten, sondern wirft zudem die Frage auf, was das Urbane überhaupt ausmacht.

KULTURpur empfehlen