Nan Goldin (*1953 in Washington, D.C.) nimmt eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein. Häufig erzählen die Aufnahmen von ihren persönlichen Beziehungen und ihrem Freundeskreis. In Form eines visuellen Tagebuchs beschreibt Goldin nicht nur intime Momente, sondern verweist zugleich auf soziale Zustände und Entwicklungen in der Gesellschaft. Das Werk »Scopophilia« umfasst Fotografien von Meisterwerken im Louvre in Paris. Diese setzt sie in Bezug zu sehr persönlichen Aufnahmen von Freunden und ihrer Familie.