08.05.2009 - 17.07.2009
Ich arbeite als Malerin, Zeichnerin und Installationskünstlerin mit dem Bedürfnis des Untersuchens von komplexen Verhältnissen, was unter anderem auch die Nichtunterscheidung vom Alltäglichen und Nichtalltäglichen beinhaltet. Meine Arbeit ist also zu betrachten als eine kritische Untersuchung. Die Untersuchung gilt sowohl für meine Position als Künstlerin sowie auch die Ver- und Erarbeitung dieser Kunst im Zusammenhang mit allgemeinen gesellschaftlichen Abläufen, aber auch individuellen Auseinandersetzungen damit.
Ausgehend von Skizzen und Gouachen in der Natur entstehen die Gemälde Schicht für Schicht im Atelier.
Meine Arbeiten verstehe ich als Prozess, eine nächste Arbeit führt in eine weitere, ein andere bezieht sich auf Vorheriges und umgekehrt.
Die Umsetzung von bewusst Gesehenem und Intuition, die Reflektion dessen; das Erkennen und Loslassen, ein Gleichgewicht zu entwickeln zwischen Lebendigkeit und Absterben widerspiegelt sich in den Malereien.
Dabei verzichte ich im allgemeinen auf die Perspektive, vielmehr geht es hier um das Sichtbarmachen des nicht Sehens; in der Bildhauerei spricht man von der "verlorenen Form", bezogen auf meine Bilder möchte ich hier von "räumlichen Zwischenwelten" sprechen.
1960 geboren in Essen
1983-1990 Studium der Innenarchitektur/Düsseldorf
Abschluss Diplom
1993-1994 Studium der Malerei/Mercator Universität Duisburg
1995 Europäische Akademie der bildenden Künste / Bonn
1995-1997 Studium der Farbe nach Goethe/Kamp-Lintfort
1991 Bühnenbild zu: Der Tod des Empedokles / Hölderlin parallel zu Holland Festivals / Amsterdam
2008 Bühnenbild / Live /Der Schrank der kleinen Dame / Philippe Dorin /Deutsche Uraufführung / Krefeld / Moyland
