von wegen entspricht dem Motto der Gruppe conexus innere u. äußere Wege künstlerisch zu visualisieren. Der persönliche Zugang jeder Künstlerin das Thema von wegen zu erkunden, wird in der Ausstellung präsentiert u.zeigt verschiedene individuelle Interpretationen u. Techniken.
Lucia Dellefant Installation
Slogans ist eine neue Serie der Künstlerin Lucia Dellefant, in der sie Sätze aufnimmt, die man aus Protestbewegungen seit Ende der 1960 ger Jahren zu kennen scheint, wie „demand the impossible!“ oder „ready for the revolution?“
Das Spiel mit im allgemeinen Bewusstsein verankerten Parolen kontrastiert mit ihrer Präsentation auf farbigen Metallplatten, die in ihrer perspektivischen Form an utopische Architekturprojekte erinnert, wie sie auch in der Malerei der Künstlerin auftritt.
Die perspektivisch formulierten Parallelen zielen auf einen Fluchtpunkt im Unendlichen, wie der Fluchtpunkt gesellschaftlicher Bewegungen auf eine bessere Zukunft verweisen. Das offensichtliche Scheitern dieser Utopien greift die Künstlerin in dieser Arbeit mit der Frage auf, wie stark die Bereitschaft zur Veränderung bei jedem einzelnen in Zeiten der Krise vorhanden ist.
Chris Eichholtz Malerei WEICHENSTELLEN I-IV, je 140x220 cm
Wie frei ist der Mensch in der Wahl seiner Lebenswege? Wie stark wird die persönlich Identität z.B. durch Genetik, Erziehung oder zeitgenössische Trends beeinflusst? Können/sollen diese Prägungen durchbrochen werden, um kreativen Impulsen Raum zu geben?
In diesen Diptychen werden die freien Strukturen und Bewegungen der abstrakten Malerei zum Teil durch diverse geordneten Muster (aus aller Welt) überlagert
Kathrin Graf Video HAEMOPHILIE:
Haemophilie spielt mit ambivalenten Zuständen. Schnell und langsam, Schönheit und Erschrecken, sich Einlassen wollen und Abwehr. Ein ständiger Wechsel zwischen den Gegensätzen.
Andrea Künstle Fotografie
Die reale Bewältigung des Weges mit dem Fahrrad von Bonn nach Ägypten lehrte mich, SEH–UMABWEGE zu erkennen.
Eigenschaften von Raum und Farbe hält die Kamera für einen Moment fest. Meine Emotionen fokussieren den Weg zum Entstehen von Bildern.
Irene Kulnig Skulpturen
Wegzeichen die - Denkmuster-Inhalte-Deutungen-Aussagen-Modernismen – hinterfragen.
Jutta Reucher Malerei Irrgärten 16ox120cm
Die Bildelemente sind Höhenlinien, sozusagen Wege, die immer zu sich zurückführen. Dickichtähnliche Strukturen, die den Weg versperrend und letztendlich Nervenbahnen und ihre Vernetzungen.
Cynthia Rühmekorf Fotografie Wege ins Alter - Wege in die Armut
Alte Menschen vor Suppenküchen, Warteschlangen vor Jobcentern, Obdachlose etc.. Sie sind täglichen Ausgrenzungen ausgesetzt, verschwinden aus der Mitte der Gesellschaft und sind trotzdem mitten unter uns. Ganz gleich, wie oft wir diese Bilder in den Medien sehen, sagen sie nicht mehr als 1000 Worte und wir verdrängen sie. Für das Thema Armut sensibilisieren und daran erinnern, dass jeder Mensch, in jeder Lebenslage, das Recht auf Würde hat. Um nicht zu vergessen, dass Altersarmut jedem, egal ob Handwerker, Akademiker, Arbeiter, Angestellter, Rentner, etc., alt oder jung widerfahren kann. Fotodokumentaton im Raum Bonn, Königswinter und Much, erster Teil an der Fotoserie wird weitergearbeitet.
Angelika Schmidt Fotografie Lebenswege
Wege des Lebens Lebenswege Wege Leben Generationen Zeiten Wege der Zeit Rollen Aufgaben Pflichten Erwartungen Die Arbeit von Angelika Schmitt setzt sich mit Pflichten und Rollenerwartungen von Frauen im Laufe der Zeit auseinander. Lebenswege werden mit originalen Text den Fotografien unterlegt.
Gisel a F.Zienicke Zeichnungen WEG DER AMEISEN
Die größte gefundene Ameisenkolonie befindet sich in Südeuropa und erstreckt sich über eine Länge von 5.760 Kilometern. Sie besteht aus mehreren Millionen Nestern mit mehreren Milliarden Individuen. Wird von einer Ameise, die auf Nahrungssuche ist, eine Nahrungsquelle entdeckt, begibt sie sich auf den Rückweg zum Ameisenbau und spritzt unterwegs eine Duftspur aus, der andere Ameisen folgen. Auf Ameisenstraßen gibt es nie einen Stau - egal wie viele Ameisen unterwegs sind.