Der 1966 in Bayreuth geborene Klaus Hack lebt und arbeitet heute in Seefeld bei Berlin. Eine Vielzahl seiner Holzskulpturen bevölkern ab 16. Juni die Ausstellungsräume des Künstlerhauses. Seine kraftvollen Holzfiguren sind archaische Wesen aus einer anderen Zeit und einer anderen Welt. Grob aus dem Baumstamm geschnitzt, haben sie mit ihren Ecken und Kanten etwas Beschwörend-Magisches an sich: als „Wächterin“, „Alchimistin“ oder „Schreikleid“ bewachen sie den von ihnen besetzten Raum. Es sind einsame, merkwürdig anmutende Mischwesen aus Holz, die mit ihrer weißen Bemalung eine zeitlose Würde ausstrahlen.
Im Altbau des Künstlerhauses sind Zeichnungen und Holzschnitte ausgestellt, die im kleinen Format die Intimität der sehr sensiblen künstlerischen Herangehensweise Klaus Hacks unterstreichen.